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Küsters übt harsche Kritik an 268-maligen Drittliga-Profi - Alemannia Aachen schnappt zu

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Jonas Michelbrink im Laufduell gegen Bentley Baxter Bahn (rechts).
Jonas Michelbrink im Laufduell gegen Bentley Baxter Bahn (rechts). Foto: firo
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Die Verantwortlichen des FC Viktoria Köln sind verärgert. Der Grund: Ein Spieler, mit dem die Kölner schon einig waren, sagte dem Drittligisten kurz vor dem Unterschriftstermin ab.

Am Montag - 17. Juni 2024 - griff RevierSport zum Hörer und wählte die Nummer von Stephan Küsters.

Unsere Redaktion erfuhr nämlich, dass der FC Viktoria Köln kurz vor der Verpflichtung von Bentley Baxter Bahn vom SV Waldhof Mannheim steht. Küsters bestätigte die RevierSport-Info.

Der Sportchef der Viktoria fügte aber auch hinzu: "Das war bis vor ein paar Stunden der Plan: Baxter Bahn sollte bei uns in dieser Woche unterschreiben. Der Vertrag lag auf dem Schreibtisch, der Termin für die sportärztliche Untersuchung war auch schon fix. Damit der Spieler sich wohlfühlt, haben wir für ihn auch schon ein Hotelzimmer gebucht."

Dass der 31-jährige gebürtige Hamburger, der satte 268 Drittligaspiele absolvierte, den Kölnern plötzlich doch noch einen Korb gab, verärgerte Küsters. Auf der anderen Seite ist der 52-Jährige aber sogar ein wenig froh darüber. "Man kann mit einem Spieler viele Gespräche führen. Am Ende kannst du dem Menschen nur vor den Kopf schauen. Aber hier hat sich letztlich der wahre Charakter des Spielers gezeigt. Auf solche Charaktere können wir bei der Viktoria gerne verzichten. Unabhängig davon, wie gut uns der Spieler sportlich zu Gesicht stünde. Wir wollen lieber saubere Jungs bei uns in der Kabine sitzen haben", erklärt Küsters.

Und: Wenn jemand schon absagt, dann sollte er auch Manns genug sein die Wahrheit zu sagen und es einem auch persönlich zu erklären. Wir haben über Umwege die Wahrheit erfahren. Das ist sehr schwach für solch einen erfahrenen Spieler wie Bentley Baxter Bahn.

Stephan Küsters

Einmal in Fahrt legte der Viktoria-Manager richtig los: "Ich kann verstehen, dass ein Spieler plötzlich absagt. Alles gut. So läuft das Geschäft. Es kommt aber immer auf das Wie an. Wir haben ihm jeden Wunsch erfüllt und wer die Gespräche zwischen uns, dem Spieler und Trainer verfolgt hat, der wird mir Recht geben, dass diese Absage sehr ungewöhnlich ist. Und: Wenn jemand schon absagt, dann sollte er auch Manns genug sein die Wahrheit zu sagen und es einem auch persönlich zu erklären. Wir haben über Umwege die Wahrheit erfahren. Das ist sehr schwach für solch einen erfahrenen Spieler wie Bentley Baxter Bahn."

Nach RS-Informationen gibt es natürlich auch einen Grund für den plötzlichen Sinneswandel von Baxter Bahn: Alemannia Aachen. Wie unsere Redaktion erfuhr, ist der Drittliga-Aufsteiger ins Werben um den offensiven Mittelfeldspieler eingestiegen und dieser wurde am Ende schwach. Als RS Küsters mit Aachen konfrontierte, sagte dieser: "Es ist nicht meine Aufgabe, das zu kommentieren."

Erdal Celik, Technischer Direktor der Alemannia, wollte sich zu der Personalie Baxter Bahn gegenüber RevierSport nicht äußern.

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